Mannheimer Kotzifant


    The Last Eichbaum 11.02.95 - 7 Teilnehmer
  1. Eichbaum Leicht
    Schaum und Flasche gefielen zunächst. Dann erwies sich dieses Bier aber als gut für Autofahrer: mehr als 2 kann davon keiner runterwürgen. Dieser saure Regen (Mischung aus Spüli und Wasser) war darüber hinaus extrem bitter. Die Neulinge in der Probierrunde wurden eilig darauf aufmerksam gemacht, das ungenügend nicht zu früh zu vergeben. Gesamtnote: 1,86 (mangelhaft)
  2. Eichbaum Ureich
    Spüli aus dem gleichen Regenschauer mit der doppelten Menge Alkohol. Der erste Schluck zum Wegspülen von Eichbaum Leicht schmeckte passabel, danach kam der üble Geschmack dennoch durch. Gesamtnote: 5,71 (ausreichend +)
  3. Eichbaum Pils
    Das dritte Bier dieser Mannheimer "Brauerei" hätte den Namen Pils vielleicht verdient, wenn Pils neuerdings bei BASF gebraut wird. Der erste Proband bekam schon farbliche Sehstörungen. Außerdem war kein Schaum auf dieser Plörre zu erkennen. Lediglich der Kronkorken wurde als geschmackvoll befunden. Gesamtnote 3,43 (mangelhaft +)
  4. Eichbaum Export
    Diesmal zwar Schaum, aber ansonsten eher eine Chemiewaffe, die für den Export in den Nahen Osten vorgesehen ist. Auch die goldene Farbe konnte die Magennerven nicht gegen dieses Gesöff sichern. Gesamtnote: 2,43 (mangelhaft)
  5. Eichbaum Kristall
    Nach den vorangegangenen Qualen wurde nun noch einer draufgesetzt: Schönes Etikett und akzeptabler Geruch; doch diese Hoffnung wurde enttäuscht. Erste Teilnehmer bekamen Kopfschmerzen und wären am liebsten nach Hause gegangen. Andere hätten gerne die Bewertungsskala nach hinten geöffnet. Gesamtnote 0,60 (gerade noch mangelhaft-)
  6. Eichbaum Hefe-Weizen
    Wenn man in ein Kristall ein Hefestück reinrührt, heißt dies noch lange nicht, daß sich der Geschmack wesentlich bessert. Es bestand noch die Hoffnung, daß mit Eichbaum der schlimmste Teil der Probe abgeschlossen war ... Gesamtnote: 0,43 (ungenügend)
  7. Freiberger
    Der sächsische Anwärter auf den Testsieg wurde zwar als herb betrachtet (etwa so herb wie der Solidaritätszuschlag), bekam doch im Vergleich zu den bisherigen Würgern astronomische Benotungen. Gesamtnote: 7,29 (befriedigend -)
  8. Altenmünster Pils
    Nicht nur die ansprechende Bügelflasche sammelte Pluspunkte; auch vom Geruch und Geschmack her war ein wohlschmeckendes Pils deutlich erkennbar. Gesamtnote: 9,71 (gut -)
  9. Germania Export
    Auch hier wieder ein Export, was nur für selbigen geeignet ist; allerdings im Ausland nicht gerade Werbung für Deutschland macht. Diese Aldi-Hausmarke stand nach allgemeinem Ermessen kurz vor dem Eichbaum-Abgrund. Gesamtnote: 5,14 (ausreichend)
  10. Park Export
    Schönes Etikett (wie China-Sauce) und zusätzlich ein süß-saurer Geschmack (Joghurt-Bier) soweit die geschundenen Geschmacksnerven dies noch feststellen konnten. Gesamtnote: 6,43 (ausreichend +)
  11. Weldebräu
    Über Weldebräu konnte man wenigstens noch streiten: während eine Fraktion dieses Bier als gulliverdächtig einstufte, empfand die andere es als süffig und angenehm. Gesamtnote: 6,14 (ausreichend +)

    Anschließend noch zwei Kandidaten aus Ungarn:
  12. Kimizsi
    Auch hier geteilte Meinungen: von genußvoll-süffig bis zu völliger Ablehnung war alles vertreten. Gesamtnote: 4,86 (gerade noch ausreichend)
  13. Göcsej Boma
    Dieses Bier war unbeschreiblich dunkel, unbeschreiblich schlechtriechend und schlechtschmeckend. Verdünnter Teer als Grauen aus der Flasche. Dies war ein passender Abschluß für diese grauenhafte Probe: 0 Punkte (ungenügend)