Danach...


    Fränkische Schweiz 12.08.97 - 3 Teilnehmer
  1. Leikeim Premium
    Alle Probanden konnten sich vor Freude über dieses gelungene Bier kaum einkriegen. Bügelflasche, ein gut gestyltes Etikett und schließlich dieser himmlische Geschmack! Damit stand nicht nur der heutige Testsieger vorzeitig fest; außerdem wurde EKU Echt Kulmbacher Rubin von der Spitzenposition in der
    Gesamthitliste (seit 06.10.92) endlich verdrängt. Gesamtnote: 13,33 (sehr gut -)
  2. Ritter Pils
    Bemängelt wurde vorwiegend das scheussliche Etikett (vielleicht noch von Beuys?). Geschmacklich fanden sich die Bewertungen im Mittelfeld wieder. Gesamtnote: 8,13 (befriedigend -)
  3. Aufsesser Premium Bier
    Wiederum eine Bügelflasche, aber der ersten konnte sie nicht das Bier reichen. Nach einem unappetitlichen Geruch hat sich dann doch noch ein akzeptabler Geschmack eingestellt. Gesamtnote: 7,80 (befriedigend -)
  4. Burgkrone Pilsener
    Der erste Vertreter Norma-Abfüllung: Einwegflasche mit Einweggeschmack. Hier muß es sich um einen schlechten Film handeln: Psycho 97 von und mit Norma Bates. Gesamtnote: 3,00 (mangelhaft +)
  5. Kaiser Krone Pils
    Das Dosenäquivalent Norma 2 schnitt auch nicht viel besser ab: Chemieschaum, keine Perlen und ein absolut nichtssagender Geschmack. Kein Wunder, daß diese Brauereien ihr Gesöff nicht unter ihrem eigenen Namen verkaufen! Dagegen ist ja sogar Hansa-Pils noch eine Wohltat. Gesamtnote: 4,00 (ausreichend -)
  6. Krug-Bräu Pilsner
    Trotz alter Flaschenform ein ansprechendes Etikett. Geschmacklich im Mittelfeld anzusiedeln trotz mangelnder Kohlensäre. Gesamtnote: 8,93 (befriedigend +)
  7. Krug-Bräu Lagerbier
    Die zweite Sorte aus gleichem Hause konnte das Geschmacksniveau nicht mehr halten. Die dunklere Farbe und die fehlende Kohlensäre tun ihr Übriges: unteres Mittelfeld mit der Gesamtnote 6,90 (befriedigend -).
  8. Ritter Hell
    Auch hier fiel sofort wieder das grauenhafte Etikett ins Auge. Geschmacklich konnte das Hell nicht mit dem Pils gleichziehen: Ritter Hell oder Rita Schnell: Ab ins Klo damit. Gesamtnote: 4,63 (gerade noch ausreichend)
  9. Tucher Übersee Export
    Vor diesem Bier hatten schon Einheimische auf dem Campingplatz gewarnt (die das Zeug tonnenweise in sich reinschütteten). Süß-ekliger Geschmack, der auch durch Etikettengewinnspiele nicht kompensiert werden konnte. Ein krasser Kontrast zu Tucher Urbräu hell, das vor einem guten Jahr fast noch Testsieger geworden wäre. Gesamtnote 2,67 (mangelhaft +)
  10. St. Georgen Bräu Keller Bier
    Hier erfolgte dann der absolute Tiefpunkt: das schöne bunte Etikett konnte den üblen Inhalt nicht kaschieren. Dieses Gesöff gehört in den Gulli. Der erste Proband sengte den Testzettel an, um davon abzulenken, daß er sein Glas noch leeren muß! Gesamtnote 1,67 (mangelhaft).
  11. Ritter Weiße
    Der dritte Vertreter aus dem Hause "Etikettenverbrechen" kann sich schon in jedem Biergarten sehen lassen. Hat man erst den bescheidenen Geruch überwunden, kann man sich dem annehmbaren Geschmack schon hingeben. Gesamtnote: 7,40 (befriedigend -)
  12. Echt Veldensteiner Landbier
    Kaiser Bräu wirbt damit, daß es sich in seinem Einzugsgebiet um die größte Brauerei in der Gegend handelt. Aber wie das mit großen Brauereien so ist (oder sein kann!): die Qualität leidet. Bestes Beispiel: Echt Veldensteiner Landbier aus o.g. Hause. Trotz hübschem Outfit ein total geschmackloses Dunkelbier. Gesamtnote 2,00 (mangelhaft)
  13. Schwarze Anna Dunkel
    Lediglich der Probenholer selber war von diesem Bier überzeugt: er hatte vorher schon fast einen Kasten davon verköstigt. Deswegen Gesamtnote noch 5,07 (ausreichend).