Die EG-Gesundheitsminister können diese Proben nicht empfehlen!


    Gemischte Plörre 29.07.94 - 6 Teilnehmer
    1. Teil: Konstanzer Schädel

  1. Fürstenberg Pilsener
    Nicht besonders süffig, wenig Schaum, bitterer Nachgeschmack, ansonsten abgestanden. Als erster Kandidat mit 7,33 (befriedigend -) noch gut weg gekommen.
  2. Gögginger Pils
    Noch in alter Flaschenform, unsympathisches Aluetikett; Geschmack und Nachgeschmack noch schlechter. Für diese Katzenpisse gabs nur 2,17 (mangelhaft)
  3. Riegeler Felsen Pils
    Angenehm wirkendes Etikett (grün), guter Schaum und köstlicher heller und frischer Geschmack. Leider ist ausgerechnet von diesem Testsieger vor der Probe eine Flasche auf dem Küchenboden zerschellt. Gesamtnote: 10,00 (gut -)
  4. Honer Gold
    Guter Schaum, süßlicher und fruchtiger Geruch bzw. Geschmack. Kopfschmerzen könnten hier das Resultat sein; zum Trinken soweit erstmal gut. Gesamtnote: 9,17 (befriedigend +)
  5. Rothaus Pils
    Dieser Empfehlung eines Konstanzer Ortsansässigen war nicht unbedingt Folge zu leisten: Rothaus schmeckte nicht nach Pils, kostete Überwindung beim Trinken. Etikett fand Anhänger und Schaum war auch O.K. Gesamtnote: 3,33 (mangelhaft +)
  6. Rothaus Märzen Export
    Die meisten Probanden waren sich einig: dieses Export sollte man unbedingt exportieren und nicht bei uns verkaufen. Der Biergeschmack war bei den ersten Teilnehmern schon am Schwinden. Quittung: 2,00 (mangelhaft)
    2. Teil: Ossi-Schlamm
  1. Braugold Hell Vollbier
    Das Etikett erinnerte an eine FDJ-Uniform; der Geschmack war eine deutliche Steigerung zu den Rothaus-Bieren aber konnte auch niemanden recht überzeugen. Gesamtnote: 6,50 (befriedigend -)
  2. Steiger Bier
    Interessantes Etikett, aber beim Geschmack gingen die Meinungen auseinander. Während ein Teilnehmer durchaus den Vergleich zu erstklassigen Stuttgarter Privatbrauereien zog, sah die Mehrheit hier die Grundlage für ein Volks-Eigenes Besäufnis, dass zum Anlass für eine Biermauer genommen werden sollte. Gesamtnote: 4,33 (ausreichend -)
  3. Apoldaer Glockenhell
    Süßer die Glocken nie klingen ? Trotz Vermutungen bez. Frostschutz- und Konservierungsmitteln war die geschmackliche Beurteilung dieses Getränks gar nicht so übel. Gesamtnote 6,50 (befriedigend -)
  4. Apoldaer Diät-Pils
    Pils trinken kann so grausam sein: nahezu geschmackloses Bier, daß aufgrund seines Alkoholgehaltes ordentlich Kalorien enthält. Wer Diät halten will, sollte lieber Wasser trinken (schmeckt besser). Gesamtnote: 2,17 (mangelhaft)
  5. Apoldaer Maibock
    Das Geißbocketikett fand grundsätzlich bei FC-Köln-Fans Zuspruch; beim Bier fanden sich wieder zwei Lager. Erstaunlicherweise gaben die Maibock-Hasser hier die besten Noten (wahrscheinlich, weil es nicht nach selbigem schmeckte). Gesamtnote: 7,67 (befriedigend)
    3. Teil: Spanisches Würgen
  1. Aguila Cerveza
    Die Literflasche mit dem Schraubverschluß konnte rein optisch niemanden überzeugen. Wenn aber der üble Geruch überwunden war, konnten einige der Probanden dem Getränk doch einen milden fast angenehmen Geschmack abgewinnen. Gesamtnote: 3,83 (ausreichend -)
  2. San Miguel Premium Lager
    Bei 36 Grad am Ballermann sicher leichter zu trinken, der süßliche Konservierungsgeschmack kam in dieser Runde jedenfalls nicht so richtig an. Gesamtnote: 3,83 (ausreichend -)
  3. Xibeca Pilsen
    Die Ausdrücke, die angesichts dieses Getränks mit der Farbe gelb gefallen sind, können aus jugendgefährdenden Gründen hier nicht wiedergegeben werden. Der Schock war groß und die Meinung einhellig: 0 Punkte (ungenügend). Schlechter gehts nicht mehr!!!

  4. Außerhalb der Reihen: Gilde Ratskeller Premium Pils
    Diese Hannoveraner "Spezialität" diente eigentlich nur noch zum Runterspülen von Xibeca. Viel Begeisterung kam auch hier nicht auf: Gesamtnote: 6,33 (ausreichend +)