Theo, wir fahren nach Lodz!


    Polen-Brühe 08.08.95 - 4 Teilnehmer
  1. Piast Pils Extra
    Trinkbares Bier, das sprudelt wie Gerolsteiner und auf dem Etikett einen Goldrand aufweist. Ein Proband meinte Holzkohlengeschmack festzustellen. Gesamtnote: 7,25 (befriedigend -) mit Goldrand
  2. Lezajsk Beer (weißes Etikett)
    Mangelnder Schaum und ein Geschmack nach Oder-Wasser legen den Verdacht nahe, daß die polnischen Gänse vor dem Schlachten dieses Bier bekommen, eine Gänsehaut erhalten und sich dann besser rupfen lassen. Spaß beiseite: 3,50 (gerade noch ausreichend -)
  3. Lezajsk Beer (blaues Etikett)
    Der starke Bruder (5,5 statt 4,3 Umdrehungen) schnitt da deutlich besser ab. Nicht nur das Etikett gefiel in blau viel besser, wahrscheinlich ist die weisse Sorte nur die Maische für die blaue Sorte. Gesamtbild: 5,75 (ausreichend +)
  4. Ksiaz
    Hefetrübes Chemie-Wasser mit Güllegeruch. Das Pferd, das auf dem Billigetikett abgebildet ist, hat wohl mit seinen Abwässern maßgeblich zur Produktion beigetragen. Gesamtnote: 2,60 (mangelhaft +)
  5. Lech Premium
    Ansprechendes Etikett (fehlendes Haltbarkeitsdatum wurde moniert) und ein passabler Geschmack würden dieses Bier bei Ermangelung eines anderen Premiums qualifizieren. Gesamtnote 8,00 (befriedigend)
  6. Zywiec Beer Full Light
    Die Bezeichnung Light auf dem kitschigen Etikett sorgte für etwas Verwirrung (vor allem bei 5,6 Umdrehungen). Geschmacklich im ausreichenden Bereich zu finden: 5,5 (ausreichend +)
  7. Boss Full Light
    Hier wurden natürlich direkt Parallelen zu dem bekannten und mehr oder auch weniger beliebten Modeschöpfer gezogen. Schon das goldene Etikett sorgte für unterschiedliche Meinungen. Beim Geschmack herrschte überwiegend Einklang: Dieser Etikettenschwindel von McDonalds gehört in den Gulli. Note: 3,00 (mangelhaft +)
  8. Okocim Mocne
    Die Rekordumdrehungszahl von 7,5% beim letzten polnischen Vertreter und die dunkle Bockbierfarbe taten dem Geschmack absolut keinen Abbruch. Die Mehrheit war begeistert: 7,50 (befriedigend)


  9. Zum Schluß noch drei Vertreter aus dem Stuttgarter Raum:
  10. Schwaben Bräu Premium Leicht
    Dafür daß das Light hier an der falschen Stelle probiert wurde (am Anfang wäre besser gewesen, doch die Polen-Biere sollten unvoreingenommen am Anfang verköstigt werden), schnitt es noch recht gut ab: 5,5 (ausreichend +)
  11. Schwaben Bräu Meister Pils
    Das Pils machte von den drei Schwaben den besten Schnitt: das Etikett wurde lobend erwähnt und geschmacklich war nichts ausdrücklich negatives zu sagen. Gesamtnote: 6,50 (gerade noch befriedigend -)
  12. Schwaben Bräu Märzen
    Das Etikett mit Märchenanlehnung fand wenig Begeisterung; geschmacklich am Rande des Abgrunds: 4,75 (ausreichend)