Türkei - Mai 2001

Rafting im Taurus-Gebirge

Man kann hier deutlich sehen, dass das ein bisschen Spass macht...

Anfahrt: Zweiter Anlauf, wieder um 09.30 Uhr bei unserem Organisator, diesmal hat er auch direkt in seinem Geschäft übernachtet; er hat sonst etwas Probleme mit dem Aufstehen. Kurze Zeit später steigen wir dann in einen etwas älteren Bus: die Tür sollte man nicht zu fest zuschlagen, weil sonst die Deckenbeleuchtung herunterfällt. Dafür sieht man aber viel mehr von der Landschaft, wenn diese nicht gerade von etlichen Fahrzeugen verdeckt wird, die uns überholen. Wir beginnen zu ahnen warum unsere Tour nur 35 DM gekostet hat, während die grossen Veranstalter alle DM 95 haben wollten...
Nach 1,5 Stunden, die teilweise im 1. Gang den Berg hochgequält wurden, setzte uns der Fahrer an einer einsamen Ranch direkt am Fluss ab. Hier wurde dann das Boot aufgeladen mit dem Hinweis dass hier auch die Endstation und Mittagessen ist.
Anschliessend werden wir noch das Stück mit dem Bus gefahren, das wir auf dem Rückweg mit dem Böötchen vor uns haben...
Ob der es noch bis zum nächsten Schrottplatz schafft ? Da müssen wir gleich hin...

Wasserung: Durch ein Heer von Menschenmassen wird eine Engstelle mit touristischen Highlights passiert, 100m später werden wir samt Boot ausgeladen, ab zum Wasser, rein ins Boot und 50m später die schlimmsten Stromschnellen während der ganzen Fahrt (s.o.)! Die Kommandos vom Captain hat leider auch keiner verstanden, aber Hauptsache wir haben es überlebt. Weitere 50m später direkt Landung um die Highlights der Fahrt auch mitzunehmen. Die ersten Fussbekleidungen der Besatzungsmitglieder anderer Boote schwimmen uns entgegen. Ist auch gar nicht so einfach im halbtiefen eiskalten und strömungsstarken Wasser auszusteigen und dann noch das Land zu erreichen...
Programmpunkte waren das Gruppenfoto am Wasserfall und die Möglichkeit unter lautem Geschrei 4m tief ins eiskalte Wasser zu springen. Danach waren dann auch die letzten wach!
Nun mach schon das Bild, hier ist es nämlich kalt! Ist das auch tief genug ???

Weiterfahrt: Nach einem erfolgreichen Wiederstart ging es dann nicht ganz so stressig wie auf den ersten Metern weiter. Über weite Strecken konnte man sich treiben lassen. Interessant wurde es, wenn man andere Boote um sich rum hatte. Oder wenn neue Stromschnellen kamen. Oder wenn man andere Boote in den Stromschnellen gerammt hat!!! Bester Spruch des Tages als wir gerade ein Boot an den Rand gedrängt hatten, das gerade versucht sich freizustrampeln während wir langsam vorbeigleiten: "Ooch, wenn wer schon mal da sind..." und er scheppte das ganz Boot incl. Insassen mit Wasser voll. Erstaunlicherweise war das unser Teilnehmer, der mit Abstand am wenigsten gepaddelt und ständig seinen Einsatz verpennt hat!
Die kriegen wir auch noch! Yayla-Bar in Side-Kumköy

Rückfahrt: Nach dem Mittagessen gings dann bergab schneller mit dem alten Büschen; so war ja noch Zeit eine kleine Rast an einem dem Fahrer vollkommen unbekannten Lokal zu machen, in dem dann alle auch was trinken sollten. Der Fahrer hätte uns nur vielleicht sagen sollen, dass er hier einen längeren Stop machen will; dann wären wir ja auch ausgestiegen...
Im "Tal" zurückgekehrt, sucht man dann erstmal die von vorherigen Side-Kumköy-Aufenthalten bekannte Yayla-Bar auf und widmet sich heimischer Literatur...


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