heisst so viel wie: könnte was länger dauern...


    Rostocker Warnung 29.10.99 - 5 Teilnehmer
  1. Mecklenburger Landbier
    Mit dem Bonus des ersten Bieres ein guter Start. Es schmeckt besser als es riecht auch wenn der Nachgeschmack kritisiert wurde. Ob der Bulle auf dem Etikett deshalb dem geneigten Trinker die Zunge rausstreckt ??? Gesamtnote 7,96 (befriedigend)
  2. Petermännchen
    Die Anfangseuphorie ist schon vorüber, aber trotzdem es als flach bezeichnet wurde und die Haupzutat wohl Ostseewasser ist, hat es mit der Gesamtnote 6,62 (gerade noch befriedigend -) recht gnädig abgeschnitten.
  3. Von Raven Pilsener
    Knapper Testsieger, mit diesem Bier wollte sogar ein Proband "rabenvoll" werden. Sieht nicht nur aus wie ein Pils sondern schmeckt ab dem 2. Schluck sogar wie ein Pils! Gesamtnote 10,72 (gut).
  4. Darguner Pilsener
    Hier gingen die Meinungen geschmacklich sehr auseinander: von würzig mit leichtem Rauchgeschmack (wohl die ganzen Chips wieder alleine gegessen, was ?) über bitter bis hin zu süffig-süß, Hauptsache es hat allen geschmeckt! Gesamtnote 8,76 (befriedigend +)
  5. Nordbräu Premium Pilsener
    Das bei Warsteiner geklaute goldene Etikett mit der Beschriftung "Premium" konnte keinen blenden. Für eine gute Benotung hat es nur bei einem Billig-Bier-Trinker gereicht, dadurch wurde der Schnitt auf 7,54 (befriedigend) angehoben.
  6. Wolters Pilsener
    Der Geschmack treibt die ersten Probanden auf die Toilette, die hier attestierte Ähnlichkeit zu Becks Bier (Flaschenform wie auch Geschmack) ist halt nicht jedermanns Sache. Gesamtnote 5,64 (ausreichend +).
  7. Potsdamer Rex Pils
    Das ernste Gesicht vom alten Fritz auf dem Etikett lässt darauf schliessen, daß er das Zeug tatsächlich trinken musste. Trotzdem wurde wegen der Bläue ein Vergleich mit Gaffel Kölsch angestellt; hier hat man aber das Gesicht des Opfers gar nicht erst abgebildet! Der Geschmack wurde mit cremig und leicht säuerlich definiert (na ja, manchmal hat man auch einen Erst-Probanden mit an Bord!). Gesamtnote 7,74 (befriedigend).
  8. Pilsener Urquell
    Der Klassiker aus der Tschechischen Republik hatte bis auf eine Ausnahme nur Fans! Wegen dem Ausrutscher auch nur auf dem 2. Platz der heutigen Probe. Das Original ist halt immer noch besser als die Mehrheit der Plagiatversuche. Gesamtnote 10,56 (gut).
  9. Gambrinus Premium
    Auch dieser Kandidat stammt von den Tschechen und ist weit weniger bekannt als Pilsener Urquell aber genauso gut! Auch für dieses excellente Getränk gab es also 10,52 Punkte (gut).
  10. Grafenkrone Premium Pils
    Jetzt wars dann vorbei mit Lustig! Grafenkrone holt einen auf den Boden der Hamelner Tatsachen zurück. Damit hat der Rattenfänger wahrscheinlich seine Opfer hingerichtet. Oder die Überbleibsel der Tierchen sind hier eingearbeitet worden. Gesamtnote 4,30 (ausreichend -).
  11. Grafenkrone Export
    Hier wurde es dann noch schlimmer, ohne Schaum und ohne Geschmack, schwer sodbrennenverdächtig! Mit 2,68 Punkten (mangelhaft +) auf der nach unten offenen Bierskala noch gnädig weggekommen.
  12. Lübzer Export
    Nach den vorangegangenen Debakeln wurde man hier auffällig kritiklos. Die chemische Zusammensetzung wurde diskutiert und das Thema mit 8,22 Punkten (befriedigend) recht neutral abgehandelt.
  13. Rostocker Export
    Auch für eine hierzulande nicht gerade beliebte Sorte Export ein mildes Urteil: würziger Geschmack der Durst nach mehr macht, Gesamtnote 7,32 (befriedigend -).
  14. Felsenkeller Edel-Export
    Hier gingen dann die Meinungen mal wieder auseinander: teils gelobt, teils verrissen. Und wo liegt Arnstadt ? Muss man ja wissen, wenn man den Felsen drüber rollen will ?! Gesamtnote 5,58 (ausreichend +)
  15. Franz Joseph Jubelbier
    Die Flaschenform wurde mehrfach gewürdigt auch wenn das Etikett als gewöhnungsbedürftig eingestuft wurde. Geschmacklich überwiegend positiv, für ein Dunkelbier im oberen Bereich, Gesamtnote 10,22 (gut). Heute sind doch einige Leckereien dabei!
  16. Lübzer Bock
    Schmackhaft und süffig, vielleicht mag man Schwarzbier mit zunehmendem Alter lieber. Einem Schwarzbierfan war es allerdings zu lasch. Mit 9,06 Punkten (befriedigend +) aber nicht gerade schlecht bewertet.
  17. Schwarzer Steiger
    Zum wiederholten Male ein militaristisches Etikett; wiederum ein hervorragender Inhalt aus Sachsen; die Leistungsgrenze einiger Probanden war allerdings jetzt auch endgültig überschritten. Gesamtnote 10,44 (gut -).