Dominikanische Republik
März 2001
Truck Safari
Start: Zum Glück nicht so früh wie nach Samana wurde man auf ein Truck-Cabrio aufgeladen (leider nicht der Monster-Truck, aber diese Tour hätte dann auch 50 Dollar mehr gekostet!).
Erster Stop ist ein Krämerladen in Puerto Plata. Hier sollen "Menta" eingekauft werden, Bonbons für die Kleinen, die unterwegs hinter dem Truck herrennen werden. Eigentlich keine schlechte Idee,
man bekommt die gleichen Bonbons in unserem benachbarten Supermarkt aber auch für die Hälfte. Der Ladenbesitzer steht neben der Kassiererin und sagt ihr die Sonderpreise für die Touris an. Vorher erfolgt ein
taxierender Blick, wieviel wohl dieser oder jener bereit ist zu geben, bevor er das Zeug wieder hinlegt....
Wasserfälle: Genau wie in Samana gabs auch hier mal wieder Wasserfälle. Jetzt konnte ich leider an dieser Kraxelei nicht teilnehmen, weil ich einen Tag zuvor einen "Poolbarunfall" hatte. War aber gar nicht schlimm.
Während die anderen also in sengender Hitze durch irgendwelche Wasserläufe tapsten, hat mir unser Fahrer Orlando einen Cuba-Libre gemixt, von dem man blind werden konnte. Und dann kamen die meisten auch noch mit blutenden Verletzungen wieder...
Hinterland: Jetzt kam der naturbelassene Teil der Fahrt. In total unberührter Natur sammelten dann die Kinder brav ihre Bonbons ein und wir konnten lauter "typisch" dominikanische Einzelheiten bewundern:
Da haben wir dann zunächst den typisch dominikanischen Ochsen. Der hatte sogar eine Leiter neben sich stehen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich in diese verlassene Gegend mal ein Tourist verirrt, und sich mit dem Tier
fotografieren lassen möchte. Anschliessend gab es dann ein typisch dominikanisches Mittagsmahl, welches sich vorwiegend aus Cola und Rum zusammensetzte:
Im weiteren Verlauf konnte man sich dann mit der typisch dominikanischen Schlange und dem typisch dominikanischen Papagei fotografieren lassen. Schliesslich wurde uns eine typisch dominikanische Behausung gezeigt; in der wurde
dann ein typisch dominikanischer Kaffee für typische 20 Pesos angeboten.
Ausserdem befanden sich rein zufällig ein paar Verkäufer von vor Ort hergestellten Specksteinartikeln in der Nähe. Die Frage, warum das typisch dominikanische Tier "Elefant" in grosser Zahl produziert wird,
wurde zunächst mit dem Hinweis "Gibt es in Santo Domingo im Zoo" beantwortet, später hiess es dann "Elefanten verkaufen sich am besten". Schon wieder eine unnötige Reise nach Afrika gespart!