Cuba - Oktober 2003

Hotel Atlantico


So siehts aus!

Gesamtbild
Schon Schlimmeres gesehen als den täglichen Anblick dieses Panoramas! Was man hier nicht sieht: die Personaldecke des Hotels würde jedem deutschen Controller die Tränen in die Augen treiben. Dafür waren dann viele Dinge einfach nicht gut genug, vor allem an der Rezeption hätte man sich des öfteren jemanden gewünscht, der auch Sprachen über das Spanische hinaus beherrscht...



Das Zimmer
Gerade bei der Einzelbelegung im Doppelzimmer war der Erhalt des Zimmers eher ein Roulette. Es gab Zimmer mit lauter/leiser Klimaanlage, mit/ohne Balkon, mit/ohne Aussicht, und mit einem Badezimmer in dem man sich rumdrehen konnte, und auch ohne dass dies wirklich möglich war. Immerhin wurde der reklamierte defekte Fernseher am gleichen Tag ausgetauscht, auch wenn dann immer noch wenige verständliche Programme (d.h. deutsch oder englisch) mit leichtem Schnee im Bild ausgestrahlt wurden. Mehr kann man aber wohl bei drei Sternen nach Landeskategorie nicht erwarten...
Das Zimmer


Sieht ja nett aus!

Und womit hat das Reinigungspersonal ziemlich viel Zeit zugebracht: Solche und ähnliche Kunstwerke wurden nahezu jeden Tag aus den Handtüchern gebaut. Dafür war aber gelegentlich das Zimmer auch um 14 Uhr noch nicht fertig. Immerhin hat das Reinigungspersonal es damit bestimmt geschafft, seinen Ruf als Trinkgeldkönige zu verteidigen...



Der Strand
Auch an diesen Anblick kann man sich gewöhnen! Eine Runde Tretbootfahren oder die Ausfahrt mit dem hoteleigenen Katamaran hat auch nicht geschadet. Wie ärgerlich, dass man diesen Traumstrand von einem Ende bis zum anderen in 10 Minuten durchquert hat...
Der Strand


Nicht gerade vertrauenerweckend...

Die Technik
An oftmalige Stromausfälle im karibischen Raum hat man sich ja schon gewöhnt. Trotzdem fährt man dann doch Aufzug, wenn man im dritten Stock wohnt. Wenn dort aber dann noch die Kabel raushängen, steigert das nicht unbedingt das Vertrauen ins Aufzugfahren. Einer von zwei Aufzügen ist nach wenigen Tagen ausgefallen und war wohl offensichtlich nicht mehr zu reparieren...



Essen und Trinken Teil I
Der Star beim Frühstück war ganz klar die "automatische" Orangensaftpresse, neben der aber immer einer aus der Küche zur Wartung/Neubefüllung stehen musste. Ansonsten war das Essen vom Buffet ganz gut, nur leider etwas eintönig. Mittags wurde an den ersten zwei Tagen an der Poolausgabe richtig Aufwand betrieben, danach gab es dann nur halbe Würstchen, Fischkroketten und Fritten mit ein paar Beilagen. Falsche Jahreszeit gewählt?
Die gelegentliche Live-Musikberieselung beim Abendessen war nicht jedermanns Geschmack; vor allem weil es da auch nicht viel Abwechslung in der Titelauswahl gab.

Die Betankung zum Essen und an diversen Bars hat ausgezeichnet geklappt, bei einigen Kellnern rückten nach einer Woche bereits ohne Bestellung die richtigen Getränke an.
Orangensaftpresse


El Benny

Essen und Trinken Teil II:
Als Alternative zum Standardbuffet konnte man auch drei Alternativen einmal pro Woche in Anspruch nehmen. Das Essen im Vier-Sterne-Hotel "Las Brisas" war zwar ein wenig auswahlreicher; spätestens aber wenn der Hinweis erfolgt, dass nur ein Drink inclusive ist, kommt man sich vor wie ein Aussätziger.
Besser von der Idee her war das A-la-Carte-Restaurant El Benny. Sehr zum Leidwesen der anderen haben wir erstmal ordentlich auf den gelieferten Gitarren musiziert, bevor wir dann auf der Rückseite auch die Speisekarte entdeckt haben. Das Essen war aber irgendwie doch wieder das gleiche...



Das Sonderessen für Wiederholungstäter
Wenn es denn organisatorisch geklappt hat, bekommt man eine Spezialeinladung als Wiederholungstäter in diesem Hotel. Neben einem Champagnerbrunnen gab es Lobster, Shrimpcocktails und mehr. Soll gut gewesen sein. Man sollte nur zuvor nicht den Nachmittag mit Banana Daiquiris an der Poolbar zubringen...
Wiederholungstäter


Poolbar

Die Poolbar:
Ganz klar Kontaktbörse und Kommunikationszentrum Nr. 1 im Hotel!!! Spätestens nach dem 5. Drink sind hier Sprachen keine Barrieren mehr, jeder redet munter mit ein paar Vokabeln irgendeiner Fremdsprache durcheinander und fühlt sich verstanden. Ausserdem hat man hier einen Logenplatz für das Wasservolleyball, welches vor allem interessant wird, wenn die Mitspieler zuvor auch an der Poolbar getagt haben...



Internetcafé
Eigentlich sollte man wirklich froh sein, wenn man auch an diesem Ort noch ein wenig Anschluss an die grosse weite Welt hat. Mit 2,50 USD für die halbe Stunde nicht gerade günstig. Ausserdem hatte man das Gefühl mit allen drei Geräten an einem 2400 Baud-Modem zu hängen. Bis man die erste E-Mail gelesen hat, sind manchmal locker 4-5 Minuten ins Land gegangen. Und ab und an ist die ganze Geschichte komplett ausgefallen. Aber als Internet-Junkie war man trotzdem glücklich, dass es diese Einrichtung gab. Obendrein sassen hier die hübschesten Mädels vom Hotelpersonal als Aufsicht...
Internetcafe


Wahl der Miss Atlantico

Animation:
Tagsüber gabs Bingo, Dart, Boules, und eventuell noch Tischtennis oder Wasservolleyball. Das Abendprogramm stellte sich aus zwei grossen Blöcken zusammen: erst kam Musik (die konnte man nach drei Tagen auswendig mitsingen) und dann der Unterhaltungsteil (Misswahl, Modenschau), auch hier nach spätestens einer Woche bekanntes Programm. Sicher ausbaufähig...



Meinungsforschung
Ganz mit den Methoden westlicher Kapitalisten versucht das Hotel seinen Qualitätsstandard zu verbessern. Ob diese Umfrage aber tatsächlich eine sachgerechte Auswertung und anschliessende Umsetzung der Ergebnisse erfährt, darf als fraglich betrachtet werden...
Fragebogen




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