Verkehr |
Die eine oder andere Strasse sieht hier schon aus wie in Duisburg nach einem harten Winter. Die Fahrer sind zwar stets bemüht den Schlagkratern auszuweichen, aber ...
...das klappt nicht immer optimal! Respekt, wie hat der Fahrer es bloss geschafft, den Mast so genau mittig zu treffen?
Damit auch alle Verkehrsteilnehmer am Resultat suboptimaler Fahrweisen teilhaben können, befindet sich das Ergebnis gleich neben der Hauptstrasse. Da müssen keine Filmchen mehr in der Fahrschule gezeigt werden...
Als Fussgänger ist man hier übrigens hier sehr viel sicherer als in z.B. in Pattaya. Die Drempel in jedem Ort zerstören gnadenlos jede Achse, wenn jemand der Meinung sein sollte, dort zu rasen!
Der pragmatische und todsichere Transport von Gasflaschen? Ja, den kennen wir schon aus der Domrep...
Das gängigste Verkehrsmittel auf der Insel ist der Sammelbus. Zu den üblichen Verkehrszeiten kommt i.d.R. alle paar Minuten ein Bus mit 15-28 Plätzen (+ Stehplätze), der einen für ca. 1,30 Euro über die halbe Insel fährt. Klappt hervorragend, die halten auch schon mal an, wenn man nur den Müll wegbringen will oder zum Strand unterwegs ist! Keine "Verspätete Bereitstellung" oder "Verzögerungen im Betriebsablauf"...
Und da der Strand hier nicht so übervölkert ist, wie man das sonst so von Stränden kennt, wird hier direkt am Wasser noch mit Quads, Buggys und Motorrädern gefahren. Oder ein paar Gauchos kommen auf Pferden vorbeigeprescht...
Von der Insel zum Festland gehen mehrere Fährlinien (hier die Personenfähre von Mar Grande nach Salvador). Ein fester Fahrplan ist nicht wirklich feststellbar, man wartet halt, bis das Boot einigermassen voll ist. Und nach Möglichkeit nicht zu voll...
Es kann aber auch natürliche Hindernisse geben, wodurch eine Bootsfahrt vorübergehend ins Wasser fallen kann...
Die originellste Form der Fortbewegung? In Salvador fährt man vom Hafen zur Altstadt für umgerechnet 5 Cent einfach mit dem Aufzug!.